Ein Sieg gegen Stuttgart muss her

U19 empfängt Scorpions am Samstag um 16 Uhr

(C) Annette Freund

Die Stuttgart Scorpions sind in der GFL-J am Samstag, 1. Juli, zu Gast bei der U19 der Wiesbaden Phantoms. Kick-off in „Camp Lindsey“, Willy-Brandt-Allee 17, ist um 16 Uhr.

Head Coach Christian Freund bezeichnete die bisherige GFL-J-Saison seiner U19 als

„Achterbahnfahrt“. Der knappen 20:22-Niederlage in letzter Sekunde gegen Bad Homburg folgte ein Sieg in Gießen, dem wiederum ein ernüchterndes 0:6 in Stuttgart und dem ein hoher 41:12-Erfolg im Saarland. 38:0 endete danach das Heimspiel gegen Gießen, nur, um 0:20 in Fürstenfeldbruck zu verlieren und eine Woche später wieder 41:6 gegen das Saarland zu gewinnen. Ein Sieg zwischen der ersten und zweiten Niederlage, zwei Siege zwischen der zweiten und dritten Niederlage. Er hoffe darauf, dass nun drei Siege nach der dritten Niederlage folgten, so Freund. „Der Regel entsprechend.“ Die Phantoms würden dann mit 12:6 Punkten in die letzte Vorrundenpartie gegen die Fursty Razorbacks am Samstag, 15. Juli, in „Camp Lindsey“ gehen. Zwischen dem fünften Erfolg und den Phantoms stehen allerdings die Stuttgart Scorpions und die haben ihren Stachel nach der 61:0-Klatsche von Schwäbisch Hall und dem 12:37 in München mittlerweile bedrohlich hoch erhoben. Die Phantoms rangen sie mit 6:0 nieder, die Fursty Razorbacks mit 14:12 und die Munich Cowboys nur einen Monat nach der 25-Punkte- Niederlage mit 26:14. Im Saarland gewannen sie Mitte des Monats wie die Phantoms 41:6 und setzten sich mit dem 20:14 gegen die Razorbacks mindestens auf Platz drei in der Abschlusstabelle der GFL-J-Gruppe Süd. 10:4 Zähler hat das Team zubuche stehen, die Unicorns führen mit 14:0, die Cowboys lauern mit 6:8 Punkten. Platz zwei berechtigt zur Teilnahme an den Play-offs um die Deutsche Meisterschaft. Die Scorpions kommen also nach Wiesbaden, um zu gewinnen.

Den Phantoms ist Platz zwei in Gruppe Mitte unterdessen nicht mehr zu nehmen. Mit 8:6 Punkten liegen sie zwar vier Zähler hinter Bad Homburg – hier kann das Freund-Team den direkten Vergleich noch gewinnen -, aber schon sechs vor den Gießen Golden Dragons, die mit zwei Niederlagen gegen Wiesbaden nicht mehr an den Phantoms vorbeiziehen können. Die Hurricanes sind mit einer 0:7-Bilanz bereits komplett abgeschlagen. Platz zwei reicht für die Play-offs, aber eben nur für ein Auswärtsspiel bei einem Gruppensieger. Platz eins würde Heimrecht im Play-off-Viertelfinale bedeuten, also ist das nächste Ziel der Phantoms nach dem Erreichen des Minimalziels „Play-offs“ nun, Bad Homburg noch vom Gruppenthron zu stoßen. Ein Sieg im direkten Vergleich am Samstag, 8. Juli, 16 Uhr, auswärts wäre dafür hilfreich, ein Unentschieden muss es mindestens sein. Hinzukommen müsste zudem

ein Erfolg gegen eines der starken Süd-Teams Fürstenfeldbruck oder aber Stuttgart. Schwer, aber nicht unmöglich. Ein Erfolg gegen Stuttgart würde Bad Homburg – Interconference-Gegner sind Schwäbisch Hall und München – gehörig unter Druck setzten. Die jungen Phantoms haben den Heimvorteil, der durch zahlreiche Phans noch größer werden würde. Kick-off am Samstag, 1. Juli, ist um 16 Uhr.

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