Mitteilung von AFVD vom 16.02.2010

Neuer Leistungssportdirektor Nachwuchs im AFVD

Der angehende A-Lizenz Trainer Jean-Marc Tappy, der seit 2008 als Teammanager der Deutschen Jugend Nationalmannschaft tätig ist, wurde voim AFVD Präsidium zum neuen AFVD Leistungssportdirektor Nachwuchs ernannt.

Vizepräsident Peter Springwald hat nach mehrjähriger erfolgreicher Tätigkeit als Leistungssportdirektor Nachwuchs des AFVD einen Nachfolger gefunden.

„Wir haben mit Jean-Marc Tappy eine sehr gute Wahl getroffen. Er ist eine akribischer Gestalter, der sportfachliche mit administrativen Fähigkeiten vereint und dadurch für den Leistungsportdirektor die idealen Voraussetzungen mit sich bringt.“, lobt AFVD Präsident Robert Huber.

Mit Hilfe seiner Sprachkenntnisse (6 Sprachen) war Jean-Marc Tappy als Bankkaufmann für verschiedene Banken über mehrere Jahre im Aktienbereich für Kunden im In- und Ausland tätig. Seit vier Jahren arbeitet er nun bei einer Düsseldorfer Mittelstandsbank im Bereich Capital Markets.

Seit über zwei Jahren arbeiten Peter Springwald und Jean-Marc Tappy gemeinsam an der positiven Entwicklung der Deutschen Jugendnationalmannschaft und deren Umfeld.
In 2008 gelang ihnen so der Titelgewinn bei der Europameisterschaft in Sevilla und im letzten Jahr die Platzierung als bestes europäisches Team bei der 1. Jugend Weltmeisterschaft in Canton, Ohio.

Darüber hinaus gewann Jean-Marc Tappy mit der NRW-A-Auswahl „Green Machine“ als Quarterback-Coach und Special Team Assistant Coach in den vergangenen beiden Jahren das Jugendländerturnier in Berlin und Ahlen Hamm. Diesen Job hat er allerdings mit Aufnahme seines neuen Aufgabengebietes aufgegeben. Davor war der Vater eines 5 jährigen Sohnes bereits mehrere Jahre erfolgreich als Jugendheadcoach und Abteilungsleiter eines Vereins in NRW aktiv. Seine Erfahrung vermittelt er auch als Referent für den C-Lizenz und Trainerassistenten-Lehrgang des AFV-NRW.

Doch auch nach der Ernennung zum Leistungssportdirektor Nachwuchs des AFVD wollen Jean-Marc Tappy und Peter Springwald weiterhin eng zusammenarbeiten. Aufgrund der Erkenntnisse der letzten beiden Jahre soll das Sichtungsverfahren, auch mit Hilfe der Landesverbände, für die Jugendnationalmannschaft weiter verbessert und noch intensiver verfolgt werden. Hierfür wurde das bestehende Sichtungsverfahren analysiert und ausgewertet. Eckpfeiler aller Sichtungen wird das traditionelle Jugendländerturner der Landesjugendauswahlmannschaften sein Hinzu sollen bereits in 2010 diverse positionsbezogene Camps dazu führen, dass der Trainerstab der Jugendnationalmannschaft bestens informiert ins Europameisterschaftsjahr 2011 gehen kann.

Darüber hinaus wird die Jugendnationalmannschaft in ihrer Vorbildsfunktion in 2010 Lehrvideos und ein einheitliches Glossar erstellen. Diese werden dann den Verbänden und Vereinen online zur Verfügung gestellt. Über diesen Weg können Jugendliche, die sich für die Nationalmannschaft empfehlen möchten, die Möglichkeit erhalten die Übungen und die benutzte Sprache bereits im Vorfeld kennen zu lernen.

Auch die Verzahnung mit der Herren-Nationalmannschaft soll intensiviert werden, steht dort doch nach der Weltmeisterschaft 2011 in Österreich der nächste Generationenwechsel an, der vielen Nachwuchstalenten eine Chance auf die Europameisterschaft der Herren in 2014 und die WM 2015 geben wird.