Panther schliffen Diamanten
Am zweiten Spieltag der German Football League Juniors reisten die Düsseldorf Panther zu ihrem Dauerrivalen, den Darmstadt Diamonds. Im ersten Auswärtsspiel der Saison setzten sie sich mit 39:0 (2:0 / 10:0 / 14:0 / 13:0) durch und haben damit ihre ersten beiden Ligaspiele gewonnen.
Hüben wie drüben spielten beide Mannschaften von Beginn an forsch nach vorn. Dabei riskierte man auch, jeweils vierte Versuche auszuspielen, um die ersten Punkte zu holen. Doch zunächst blieben die Angriffe jeweils in den gegnerischen Verteidigungsreihen hängen. Dann die ungewöhnlichste Spielszene im ersten Quarter: Die Diamonds mussten ihren Angriff an der eigenen 1 Yard-Linie starten, wurden von dort sogar noch durch Strafen und die Panther-Defense bis auf wenige Millimeter an die eigene Endzone zurückgedrängt. Mehrfach schrammten sie an einem Safety vorbei, aber irgendwann gab es dann kein Entrinnen mehr 0:2. Im zweiten Quarter nutzten die Panther eine gute Feldposition und erhöhten auf 8:0. Per Zusatzkick hieß es 9:0. Kurze Zeit später läutete ein Quarterback-Sack einen weiteren Ballbesitzwechsel ein. Der anschließende kurze Punt der Diamonds flog wieder ins Seitenaus. Aus der daraus resultierenden guten Ausgangssituation rückten die Panther weiter vor und erhöhten knapp 2 Minuten vor der Halbzeit durch ein Fieldgoal auf 12:0. Leider gelang es den Panthern in aussichtsreicher Position nicht mehr, nach einem eroberten Fumble die Führung vor der Halbzeit auszubauen.
Nachdem in der ersten Hälfte vornehmlich die Panther-Defense Zeichen gesetzt hatte, wusste in der zweiten Hälfte auch die Offense mehr und mehr zu überzeugen. Wenn denn doch mal der Angriff ins Stocken geriet, schafften es die Darmstädter immer wieder mit persönlichen Fouls, die Angriffsmaschinerie der Panther zu schmieren. Direkt der erste Drive brachte das 18:0 (Two-Point-Conversion failed) und nach einem misslungenen Diamonds-Punt wurde der Darmstädter Endzone schnell ein weiterer Besuch zur beruhigenden 24:0-Führung abgestattet. Die Two-Point-Conversion klappte, 26:0. Auch im vierten Quarter das gleiche Bild. Die Panther-Defense ließ nichts anbrennen, die Special Teams wollten da nicht nachstehen. Durch einen abgefälschten Punt wurde wiederum eine günstige Ausgangssituation erarbeitet, die das 32:0 nach sich zog. Point-After-Touchdown drin, 33:0. Nahezu das ganze letzte Quarter war noch zu spielen, als wie in der Vorwoche gegen die Assindia Cardinals ein munteres Wechselspiel bei den Panthern einsetzte und die Back-Ups zum Zuge kamen. Nach einer Interception ging das Angriffsrecht auf die Panther über und Nachwuchs-Quarterback Fabian Schorn brachte seinen ersten Touchdown-Pass bei den Rookies zum Endstand von 39:0 an den Mann.
Punkte für die Panther: #19 Trebski (17); #14 Ringel (12); #84 Atabek (6), #88 Scharfenberg (2); Safety (2)