Bad Homburg hat den Wiesbaden Phantoms den Gruppensieg in der GFL-J, der jahrelang im Europaviertel gefeiert wurde, 2022 und 2023 vor der Nase weggeschnappt. 2024 will das Team von Wiesbadens Head Coach Christian Freund möglichst wieder über den Gästen stehen.
In den Play-offs scheiterten beide Teams in der vergangenen Saison im Viertelfinale und bekommen es nach der Umstrukturierung der GFL-J, die nun eine U20-Liga ist und nur noch in zwei Gruppen – Nord und Süd – ausgetragen wird, mit starken Gegnern aus dem Süden plus den Troisdorf Jets zu tun: Platz vier oder besser bedeutet die Teilnahme an den Play-offs. Vor der Saison war die Vermutung, dass wohl nur einer der beiden Kontrahenten – wenn überhaupt – gegen die Konkurrenz aus Schwäbisch Hall, Fürstenfeldbruck, Stuttgart, München und Troisdorf die Play-offs erreichen würde.
Aber: In der noch jungen Saison sieht es in der schiefen Tabelle derzeit gut für Bad Homburg aus. Dem Tabellenführer Schwäbisch Hall (2:0 Siege) unterlag der kommende Phantoms-Gegner nur 20:24 und rang die Fursty Razorbacks (2:1) dank 14 Punkten im vierten Quarter mit 14:11 nieder. Durch den 61:0-Abschuss der Gießen Golden Dragons rangieren die Bad Homburger nach Quotientenreglung mit Fürstenfeldbruck und Stuttgart auf Platz zwei.
Die Phantoms sind unterdessen nach zwei Partien mit 1:1 Siegen Fünfter. Zum Saisonstart setzte es ein enttäuschendes 15:25 gegen die Stuttgart Scorpions, in Troisdorf ließ das Team von Head Coach Christian Freund aber ein eindrucksvolles 21:2 folgen. Entsprechend ist die Ausgangslage für den 25. Mai klar: Da es nur eine Partie in der Saison 2024 zwischen den beiden Mannschaften gibt, gewinnt der Sieger auch den direkten Vergleich, der nach Ende der regulären Saison über den Einzug in die Play-offs entscheiden könnte. Gehen die Phantoms als Gewinner vom Platz, überholen sie Bad Homburg, gewinnen die
Gäste, bringen sie zwei Erfolge zwischen sich und Wiesbaden.
Also: Verlieren verboten!