Mitteilung von AFVD vom 22.06.2015

Deutsches U19-Team lebt sich in Dresden ein

Der Sonntag war wohl bisher der wichtigste Tag für die aktuelle deutsche U19-Nationalmannschaft. Es war der Anreisetag und die bange Frage: Kommen alle rechtzeitig nach Dresden? Peter Springwald, Chef de Mission und damit hauptverantwortlich für das Team, gab schnell Entwarnung. „Bis auf einen der Jungs, der noch ein Spiel absolvieren musste, sind alle rechtzeitig hier gewesen.“

Und nicht nur das, am Nachmittag wurde in einer intensiven Trainingseinheit bereits hart an der Kondition gearbeitet. Von müden Beinen keine Spur. „Dafür haben wir ja unsere Physios mit dabei, die mit den Spielern ein intensives Aufwärmprogramm durchführen und die Müdigkeit aus den Beinen schütteln“, schmunzelt Springwald.

Am Montagmorgen lief bereits die zweite Einheit, dieses Mal intensiv mit Kontakt. Denn es gilt, keine Zeit zu verlieren, schließlich startet das deutsche Team wie alle anderen bereits am Donnerstag ins Turnier und will bis dahin auf den Punkt fit und eingespielt sein. „Die Jungs sind von der ersten Sekunde hier sehr diszipliniert und konzentriert an die Sache heran gegangen. Jeder weiß, worum es geht. Natürlich sind sie ein wenig hibbelig, aber im positiven Sinne“, beschreibt der Westfale in der eigenen Mundart den Gemütszustand seiner Schützlinge in Hinblick auf die Sparkasse Junioren Europameisterschaft American Football.

Wichtige Verstärkung erhält das Team dabei aus den USA, denn bereits am Samstag flogen die beiden Wide Receiver und Brüder Amon und Osiris St. Brown aus Kalifornien ein. „Die beiden sind eine Bereicherung für das Team, zumal Osiris auch ein sehr guter Kick Returner ist. Jetzt müssen wir nur zusehen, dass wir auch die Bälle zu den Jungs bekommen, aber daran arbeitet der Trainerstab intensiv.“

Über die Bedingungen in Dresden gibt es auch nichts auszusetzen. Springwald: „Wir haben ein tolles Hotel und sind in fünf Minuten am Heinz-Steyer-Stadion, wo wir auch trainieren. Das ist optimal, zudem haben wir zwei gut ausgestattete Meetingräume im Hotel. Der Kunstrasenplatz, auf dem wir trainieren, ist ein wenig hart, aber vielleicht bekommen wir für die nächsten Tage noch einen anderen Kunstrasenplatz der neueren Generation, der ein wenig weicher ist.“ Was bekanntlich auch die Belastung auf Bänder, Sehnen und Knochenhäute ein wenig reduziert. Denn verletzen will sich jetzt vor solch einem großen Turnier natürlich keiner mehr. Dann kann die Europameisterschaft auch endlich kommen.