Mitteilung von AFVD vom 28.08.2013

Erfolgreiche Jugend-Europameisterschaft im eigenen Land

Österreich bleibt das „team to beat“

Die 11. EFAF Junioren-Europameisterschaft ist am Sonntag mit dem Sieg Österreichs und damit einer erfolgreichen Titelverteidigung zu Ende gegangen. Die deutsche Jugend-Nationalmannschaft wurde nach einem Sieg im „kleinen Finale“ Dritter des Turniers.

Der American Football Verband Deutschland hat gemeinsam mit seinen Partnern mit nur vier Monaten Vorlauf eine sehr gute Veranstaltung organisiert. Dabei waren auch die Ausrichterorte in Düsseldorf und Köln mit ihren jeweiligen Football-Vereinen eine starke Unterstützung. Insgesamt war es die - seit Übernahme der Projektdurchführung durch die EFAF und deren Nationalverbände im Jahre 2002 - in allen Belangen am besten organisierteste Junioren-EM. Dies wurde durch die teilnehmenden Nationen ebenso honoriert wie auch von den Zuschauern. Der Dauerregen am Finaltag hat einen noch größeren Zuschauerzuspruch verhindert. Insgesamt waren die Zuschauerzahlen jedoch größer als bei allen anderen Junioren-Europameisterschaften seit 2002.

Die deutsche Junioren-Nationalmannschaft hat mit dem Gewinn der Bronze-Medaille erneut bewiesen, das die Nachwuchsarbeit im deutschen American Football zu den führenden in Europa gehört. Der Griff nach dem Turniersieg scheiterte im Halbfinale am späteren Europameisterschaft Österreich. Ein Turniersieg war - dies steht den österreichischen Kollegen neidlos zu - dieses Jahr aus deutscher Sicht nicht realistisch. Gleichwohl hat sich das deutsche Team gegenüber der letzten EM um einen Rang verbessert.

Offen bleibt die Frage, ob die deutsche Junioren-Nationalmannschaft mit dieser Platzierung die Qualifikation zur Junioren-Weltmeisterschaft in Kuwait im Juli 2014 erreichen kann. Hier bleibt die Entscheidung des Weltverbandes abzuwarten. Beim letzten Turnier hat Schweden als Drittplazierter der Junioren-EM noch ein Ticket zur WM erhalten. Der AFVD erwartet hier für seine Juniorenauswahl eine faire Gleichbehandlung.

Sollte keine Teilnahme an der WM 2014 möglich oder gewünscht sein, gilt die Vorbereitung in der Jugendarbeit ganz dem Jahr 2015 und der dann wieder stattfindenden Europameisterschaft. Es kann nicht Anspruch der deutschen Auswahl sein, sich mit Platz drei zufrieden zu geben. Maßstab ist der Titelverteidiger aus Österreich, den es zukünftig zu schlagen gilt.