Mitteilung von Stuttgart Scorpions vom 10.05.2011

Trainer-Trio findet richtige Antworten

GFL-J Süd-Meisterschaft nach Derby-Sieg wieder offen

Nach drei Wochen Regeneration und intensiver Feinarbeit konnten am Muttertag die drei anwesenden Coaches Andreas Mecherlein, Michael Eichel und Raphael Schneider auf alle spielberechtigten dreißig Juniors zurück greifen. Vor dem Spiel mussten allerdings noch zwei Jerseys gewechselt werden. Thomas Frach als Linebacker mit der #48 von jedem Offense Spieler gefürchtet, sollte in Zweitfunktion als Center mehr Sicherheit in der Line gewährleisten. Er musste das Jersey mit #56 überstreifen. Florian Hansen als Running Back dagegen erhielt von Monika Schupp, Managerin aller Spielerpässe und Anträge, die #6 ausgehändigt. Die #21 musste er zu Ehren des Top-Jugendspielers Patrick Scott zurückgeben. Ergänzt sei, dass ihm diese gegen Weinheim kein Glück sondern eine Platzwunde an der Hand einbrachte. Im Gegensatz dazu sollte die #6 ihn an diesem Tag beflügeln.
Mit dem Ballbesitz im ersten Quarter arbeiteten sich die Scorpions Juniors einen Yard nach dem anderen bis an die Goalline. 19 Yards davor fand Maximilian Merwarth #2 die Lücke zum ersten Touchdown. Sehenswert und filmreif die nächste Szene. Anstelle eines angetäuschten Kick flog der Ball nach rechts zu den beiden Line-Nicos Weschler #75 und Storz #55, die blitzschnell die Landebahn für Florians Hechtsprung freiräumten. Somit gingen weitere 2 Punkte auf das Konto der Scorpions.
Sofort zu Beginn des zweiten Quarters drehten die ersatzgeschwächten Unicorns auf und glichen mit einem 8:8 aus. Den Läufen von Quarterback Martin Güney #4 mit 1 y und 15 y und Florian Hansen mit 53 y blieben leider die Extrapunkte versagt. Durch einen weiteren Touchdown der Gäste hieß es zur Halbzeit 26:14.
Die zweite Hälfte war von beiden Seiten hart umkämpft. Hier dominierten die Defense-Teams. So schafften beide schwäbischen Teams im 3. Quarter nur noch einen Touchdown, so zum Beispiel für die Scorpions Maximilian Merwarth. Die einzigen sehenswerten Höhepunkte im 4. Quarter erzielten „Puma“ Daniel Podjavorsek #24 und Martin Güney mit einer Interception. Bei einer Restspielzeit von 2 Minuten und einem Vorsprung von 32:20 für die Stuttgarter hieß die Botschaft des Trainer-Trios nur noch die Zeit abgesichert runterspielen.
Auch wenn die Haller auf einige wichtige Spieler verzichten mussten, so verschenkten sie einige First Downs und Yards durch ein Dutzend verunglückter Pässe.
Die Landeshauptstädter dagegen besannen sich auf variantenreiches Laufspiel und erkämpften sich ihren zweiten Heimsieg unterm Fernsehturm. Die Coaches hatten die richtigen Antworten gefunden.
So bleibt nicht viel Zeit, um weitere Antworten zur sonst ungewohnten Zeit am nächsten Samstag, 14. Mai 2011 um 15 Uhr auf dem TuS1-Platz zu finden. Hier kommt es zum Nachholspiel gegen den Aufsteiger Rhein-Neckar Bandits aus Mannheim.
GH