Mitteilung von Wiesbaden Phantoms vom 12.05.2009

Mit viel Kampf ins Viertelfinale

Juniors besiegen die Langenfeld Longhorns mit 15:12 und qualifizieren sich endgültig für die Playoffs. Starke Nerven brauchten die Anhänger beider Jugendbundesligisten am Sonntag im Jahn-Stadion in Langenfeld. Nach spannenden vier Spielvierteln waren dann aber letzte Zweifel beseitigt: Die starken Gastgeber müssen trotz guter Leistung in die Abstiegs-Relegation, Martin Ewens Phantoms sicherten sich vorzeitig Gruppenplatz 2 hinter dem Gegner des letzten Spieltages, den Düsseldorf Panthern. Am 30. Mai geht es nun im Viertelfinale zu den Berlin Adlern, die eine ähnlich souveräne Saison wie Düsseldorf spielen.
Beim Spiel "Alles oder nichts" für die Longhorns vertrauten diese die Last ihres Angriffs ihrem agilen Running Back Julian Mönig an, der sein Team auch prompt in Führung brachte.
Das Ziel Playoffs vor Augen, wussten die jungen Phantoms aber zu kontern und gingen mit einem tollen 77 Yards-Pass von David Merkl auf Jannis Fiedler und einem 27 Yards Field Goal von Jannik Markgraf bis zur Pause mit 9:6 in Führung.
Einen Ballverlust der Phantoms-Offense bestraften die Longhorns im dritten Spielviertel umgehend und gingen wiederum durch Julian Mönig mit 12:9 ihrerseits wieder in Front. Das Spiel stand auf des Messers Schneide. Kampfbetont aber fair ging es zur Sache. Man merkte, wieviel für beide Mannschaften auf dem Spiel stand.
Im letzten Spielabschnitt schließlich wurde Phantoms-Arbeitstier Randy Payne für sein Rackern belohnt und brachte seine Mannen mit einem kraftvollen Lauf über 20 Yards erneut in Führung. Zwar klappte der Extrapunkt auch diesmal nicht, aber die 15:12 Führung konnte über die Ziellinie gerettet werden.
Eine insgesamt gute Vorstellung der jungen Mannschaft fand im dritten Saisonsieg ihre Belohnung. Nun gilt das Augenmerk dem letzten Auftritt in der regulären Saison am Samstag um 13.00 Uhr im Europaviertel gegen die Düsseldorf Panther.
Einer wahrhaften Generalprobe für das feststehende Viertelfinale am 30. Mai in Berlin bei den Adlern. Zum zweiten Mal in Folge fallen die Phantoms somit einer sportlich nicht begründbaren Playoff-Aufschlüsselung des Verbandes "zum Opfer" und müssen als einer der besseren Playoff-Mannschaften zu einem der beiden besten Teams der regulären Saison. Doch alles Kopfschütteln nutzt nichts, man wird sich den Adlern stellen müssen und kann sich als krasser Außenseiter schon am Samstag auf ein solches Spielniveau einstellen.
Die Vorschau auf das Topspiel gegen Düsseldorf und das Viertelfinale Ende Mai in Berlin folgt.