Mitteilung von Kaiserslautern Pikes vom 04.05.2009

Gute Leistung trotz Niederlage gegen Tabellenführer

Die Kaiserslautern Pikes Juniors trafen in der American-Football Jugendbundesliga (GFLJ) am Samstag zu Hause auf den Tabellenführer Schwäbisch Hall Unicorns. Der Lauterer Footballnachwuchs unterlag zwar mit 13:28, bereitete dem unangefochtenen Tabellenführer dabei aber mehr Kopfzerbrechen, als dieser erwartet haben dürfte.

Im ersten Spielviertel dominierten auf beiden Seiten die starken Abwehrreihen die Partie und man wechselte beim Stand von 0:0 die Seiten. Defense-Trainer Dietmar Groß lobte seine Spieler: „Im Gegensatz zum Hinspiel waren wir diesmal von Anfang an hellwach.“ Im zweiten Viertel erarbeitete sich Schwäbisch Hall jedoch allmählich Feldvorteile und ging mit zwei schönen Touchdown-Pässen mit 14:0 in Front. Doch noch vor der Halbzeit hatten die Pikes die erste Antwort parat. Der junge Pikes-Quarterback Matteo Gazzale fand mit einem Pass seinen Wide Receiver Nico Lester, der seinen Gegenspielern davon sprintete und den Touchdown zum 7:14 markierte.
Die Pikes erwischten nach der Pause einen Traumstart und erzielten mit dem Kickoff-Return die Anschlusspunkte zum 13:14. Wieder war Lester zur Stelle gewesen. Doch die Unicorns ließen sich davon nicht aus der Ruhe bringen. Gleich im nächsten Drive nahmen sie der Aufholjagd der Pikes mit dem Touchdown zum 13:21 die Luft aus den Segeln. Fortan häuften sich die Unkonzentriertheiten auf Seiten der Gastgeber, was in zahlreichen Strafen ausdrückte und Schwäbisch Hall immer wieder in günstige Feldpositionen brachte und den Gästen zur Mitte des dritten Viertels auch den Touchdown zum 13:28-Endstand leicht machte.
Im letzten Viertel wachte zumindest die Defense der Pikes wieder auf und hielt den Angriff der Gäste ohne Punkte. „Insgesamt bin ich mit unserer Verteidigungsleistung sehr zufrieden. Wir müssen nur noch lernen, über die gesamte Strecke des Spiels konzentriert zu bleiben“, resümiert Groß. Weniger positiv äußert sich Headcoach Marcus Brewer über die Angriffsleistung: „Es waren die kleinen Fehler, die und am meisten wehgetan haben.“ Er hat damit unter anderem die insgesamt sechs Strafen für eine illegale Formation im Blick. „Das ist reine Unkonzentriertheit“, sagt Brewer. „Es hat allerdings auch die bessere Mannschaft gewonnen“, zollt der Pikes-Cheftrainer der Leistung des Tabellenführers Respekt.