Mitteilung von AFV Hessen vom 03.10.2007

JLT2007: Hessen auf dem Weg

Beim alljährlichen Vierländerturnier hatte Hessen am Sonntag in Wiesbaden die Jugend-Auswahlen aus Rheinland-Pfalz/Saar, Baden-Württemberg und Bayern zu Gast.

Das wichtigste Fazit für Hessen: Wir sind auf dem richtigen Weg. Auch wenn noch nicht alles geklappt hat, zeigte die Hessische Jugendauswahl Hessen Pride eine gute Leistung. Am Ende des Weges kann ein gutes Abschneiden beim Jugendländerturnier in Berlin stehen, wenn in den nächsten Trainingseinheiten weiterhin hart gearbeitet wird.
Die drei Gastteams zeigten sich bereits in guter Form für Berlin, auch wenn hier für Coaches und Teams noch einiges zu tun gibt.

Einige Spieler von Hessen Pride hatten noch das Aufstiegsspiel vom Vortag in den Knochen. Die Wiesbaden Phantoms sind mit einem 49:3 gegen die Essen Cardinals zurück in der GFL Junior. Das Auftaktspiel von Hessen Pride gegen Rheinland-Pfalz begann sehr gut. Die Verteidigung ließ auch gegen den passstarken Gäste-Quarterback K. Bruengel, der gerade erfolgreich Monatabaur in die 2. Herren-Bundesliga geführt hatte, nichts anbrennen. Schnell musste die Maddogs aus dem Nachbarland sich wieder vom Ball trennen. In den ersten Drives zeigte sich der hessische Angriff noch etwas eingerostet. Dazu kam, dass der Punt im zweiten Drive daneben ging. Dadurch kamen die Maddogs in der hessischen Redzone an den Ball. Mehr als ein Fieldgoal zum 3:0 Halbzeitstand ließ die starke Hessen-Defense nicht zu. Nach der Halbzeit kam der Angriff von Hessen Pride ins Rollen. Am Ende des Spieltages hatte Hessen in beiden Spielen zusammen 19:7 Firstdowns erzielt, selbst 363 Yards in der Offense (160 Rushing, 203 Passing) erkämpft, aber nur 103 Yards abgegeben (88 Rushing und nur 15 Passing). So war es nur ein Frage der Zeit bis Quarterback M. Markgraf seinen Wide Receiver C. Wuerz über 34 Yard zur Führung fand.

Das zweite Halbfinale zwischen Bayern und Baden-Württemberg ging ebenfalls 7:3 aus. Im Spiel um Platz drei entschied in einem relativ ausgeglichen Spiel am Ende die Fehler in den Special Teams zum 14:0 für die BaWü Lions über die Rheinland-Pfalz Maddogs.

Im Finale traf Hessen Pride auf die Bayern Warriors. Die Überlegenheit in der ersten Hälfte schlug sich zwar in einer guten Feldposition, aber nicht in Punkten nieder. In der zweiten Halbzeit kamen die Bayern dann zum einzigen Touchdown der Partie. Quarterback Fuchsberger fand seinen Wide Receiver Lohrmann über 8 Yards zum 6:0. Der Extrapunkt wurde von Hessen geblockt. In der zweiten Halbzeit kamen viele Spieler aus der zweiten Reihe zum Einsatz. Für die Coaches die Gelegenheit zu sehen, wer am Ende im Kader für Berlin dabei sein darf. Seine erste Einsatzzeit erhielt auch Quarterback Conrad Schuhmann, der zwei Pässe vervollständigte. Mit seinen 13 Jahren ist er eine Investition in die Zukunft für Hessen Pride.

Leistungsträger bei dem Vorbereitungsturnier waren im Angriff Quarterback Markgraf und die beiden Running Backs Bucher und Frick, in der Verteidigung ragten LB Klaas und DB Kozak (2 Interceptions) heraus.

„Wir haben heute schon gute Leistungen gesehen. Die Mannschaft hat sich im Verlauf der beiden Spiele gesteigert und angedeutet, was sie kann. Es ist noch Platz nach oben, aber wir können sehr zuversichtlich sein. Aber es gibt noch genug zu tun. Besonders in den Special Teams lief noch nicht alles nach Plan. Auch beim Abschluss mit Punkten müssen wir konsequenter werden. Wir haben noch ein paar Trainingseinheiten bis Berlin und hoffen dort unsere beste Leistung abzurufen.“ so Headcoach Sebastian Tuch optimistisch.

Bilder vom Turnier gibt es unter www.sidelineview.de.