Mitteilung von AFV Hessen vom 04.10.2006

Teamgeist statt Erfahrung

Beim Jugendländerturnier in Berlin wird die hessische Jugendauswahl Hessen Pride mit einem sehr jungen Team antreten.

Headcoach Sebastian Tuch sieht das aber nicht als Nachteil. „Das Team ist in den letzten Wochen zusammengewachsen. Unsere mannschaftliche Geschlossenheit wird für uns ein großer Vorteil werden“. In Berlin wird Hessen Pride am Wochenende 14./15. Oktober gleich im ersten Spiel auf einen schweren Gegner treffen. Das Team aus Nordrhein-Westfalen ist Titelverteidiger und hat die Spieler des Deutschen Jugendmeisters in seinen Reihen. „Ein harter Brocken, aber nicht unmöglich“ glaubt Sebastian Tuch an seine Jungs. Die weiteren Gegner sind Baden-Württemberg, die im Testspiel besiegt wurden, und Turnier-Neuling Sachsen, die sich in dem erstmalig ausgetragenen Qualifikationsturnier durchsetzten. Als Ziel hat sich Hessen Pride den 3.Platz gesetzt. „Ein bisschen Glück gehört bei der kurzen Spielzeit im Turnier immer dazu“ weiß Sebastian Tuch. Aber er traut seinem Team den Erfolg zu. In der Offense Line, dem entscheidenden Motor für den Angriff, kann er auf drei Jugendnationalspieler bauen. Das Offense und Defense Backfield ist etwas leichtgewichtig, aber dafür sehr schnell und aggressiv.

Die Vorbereitungen für Berlin sind weitestgehend abgeschlossen. Doch bevor es für Hessen Pride richtig ernst wird, steht für einige Trainer der Jugendauswahl noch ein weiterer Saisonhöhepunkt auf dem Programm. Am 7. Oktober stehen unter anderem Headcoach Sebastian Tuch und Offense Coordinator Joachim Ullrich als Spieler der Marburg Mercenaries erstmals im German Bowl, dem Endspiel um die Deutsche Meisterschaft. Vielleicht stehen dann in Berlin frischgebackene Deutsche Meister an der Seitenlinie.