Mitteilung von Düsseldorf Panther vom 02.11.2004

Mission 40

Mit dem 40. Sieg in Serie setzten die Panther-Rookies gegen die "Great Britain Lions" im Londoner Stadion "Crystal Palace" den glanzvollen Schlusspunkt unter eine weitere "Perfect Season" - die dritte in Folge.

Vor der Begegnung zeigte sich der neue britische Headcoach Tony Mulhall zuversichtlich aufgrund der Vorbereitung seines All-Star-Teams, bestückt mit Auswahlspielern aus ganz Großbritannien. Und als den Panthern beim Eröffnungsdrive eine Interception unterlief, witterten die Löwen denn auch gleich Morgenluft in Höhe der Mittellinie. Doch die Panther-Verteidigung behauptete nicht nur ihr Revier, sondern trieb die Lions in Richtung eigene Endzone zurück. Nach einem forced fumble wurde der Ball sogar an der 8-Yard-Linie der Lions durch #76 Jan Lichtenberg erobert. Diese Chance ließ sich die Panther-Offense nicht entgehen und #38 Ruben Austin-Schmidt lief zum 6:0 in die gegnerische Endzone. Per Point-After-Touchdown durch #84 Cengiz Atabek gingen die Panther mit 7:0 in Führung.

Obwohl die Briten nach einem guten Kickoff-Return sofort wieder an der Mittellinie auftauchten, konnten sie daraus kein Kapital schlagen. Wiederum mussten sie gegen die agile Panther-Defense Raumverlust hinnehmen. Als der Ball beim nachfolgenden Lions-Punt bis knapp vor die Panther-Endzone rollte, galt es für die Panther, diese gefährliche Situation zu überstehen. Zwar musste man sich letztlich ebenfalls per Punt vom Ball trennen, doch bereits mit dem nächsten Drive wurde mit einem Fieldgoal die Führung zu Beginn des zweiten Quarters auf 10:0 erhöht.

Nun folgte bis zur Halbzeit die wohl turbulenteste Phase des Spiels. Erneut bereitete die Panther-Defense den britischen Angriffsbemühungen ein schnelles Ende und nach einem verunglückten Lions-Punt erhielt die Offense den Ball an der 25-Yard-Linie der Löwen. Schrecksekunde, als der Ball dann in Höhe der Goalline nach einem Fumble kurz verloren ging, aber glücklicherweise an der 1-Yard-Linie durch Patrick Klein zurückerobert wurde. QB Trebski überbrückte die verbleibende kurze Distanz zum 16:0, per PAT stand's 17:0.

Beide Mannschaften schenkten sich weiterhin nichts. Als die Panther nach einem forced fumble schnell wieder in der Redzone der Löwen in Ballbesitz kamen und RB Christoph Ringel diese Vorlage zum 23:0 verwertete, kochten die Emotionen bei den britischen Gastgebern teilweise über. Zu diesem Zeitpunkt war von dem sprichwörtlichen Fair-Play nicht viel zu spüren. Die Panther ließen sich jedoch nicht auf die zum Teil überharte Gangart der Briten ein und verwandelten den PAT zum 24:0. Auch in den verbleibenden Minuten bis zur Halbzeit behielten sie die Übersicht, steckten eine Interception weg und verteidigten in der letzten Sekunde des ersten Spielabschnitts das Zu-Null. Die Löwen hatten sich noch einmal bis zu 10-Yard-Linie der Panther vorgekämpft, blieben jedoch dank der starken Panther-Defense ohne Beute.

Nachdem sich die Briten zu Beginn des dritten Quarters wieder zügig vom Angriffsrecht verabschieden mussten, kassierten sie dann den vorentscheidenden k.o.-Schlag mit einem Trickspielzug, bei dem WR Patrick Klein mustergültig zum 30:0 bedient wurde. Der PAT ging gewohnt sicher zum 31:0 durch die Stangen.

Ab diesem Zeitpunkt wechselten die Panther auf allen Positionen durch, so dass alle Spieler des Kaders viel Spielzeit im schönen Stadion von Crystal Palace bekamen. Die Defense ließ die gegnerischen Angreifer mit vielseitigen Verteidigungsformationen nicht zur Ruhe kommen und das zweite forced fumble wurde zu Beginn des vierten Quarters durch den eigenen Angriff zum 37:0 durch #88 Jens Scharfenberg umgemünzt. PAT verwandelt, 38:0. Mitte des vierten Quarters war es dann #77 Felix Raphael, welcher später zum Team MVP der Panther gewählt wurde, der den britischen Quarterback in dessen Endzone sackte und so per Safety zwei weitere Punkte zum 40:0 für die Panther sammelte. Den Sieg in der Tasche, ließ man das Spiel locker ausklingen und die Lions durften in den letzten vier Minuten der Begegnung etwas Ergebniskosmetik betreiben.

Defense Coordinator Marc Stolikowski nach dem Spiel: "Ich bin sehr zufrieden mit der heute gezeigten Leistung. Besonders damit, dass wir die körperliche Unterlegenheit durch unsere Technik und Schnelligkeit kompensiert haben."

Die Punkte für die Panther erzielten:
#84 Cengiz Atabek (8 Punkte);
#14 Christoph Ringel, #19 Andreas Trebski, #38 Ruben Austin-Schmidt, #81 Patrick Klein, #88 Jens Scharfenberg (je 6 Punkte);
#77 Felix Raphael (2 Punkte per Safety).