Mitteilung von AFVH vom 17.10.2004

Fehlstart

Die hessische Jugendauswahl Hessen Pride legte einen klassischen Fehlstart ins das Jugendländerturnier hin.

Bereits beim Kickoff verlor Patrick Hähnel den durch den Dauerregen glitischig gewordenen Ball. Die Jugendauswahl aus Berlin-Brandenburg Big East liess sich das Geschenk nicht entgehen. Mit dem ersten Spielzug ging der Pass über 20 Y in die Endzone zur 7:0 Führung. Die hochmotivierten Hessen wollten die Schwarte wieder auswetzen und gingen im Angriff aggressiv zu Werke. Mit zwei Spielzügen ging es 25 Yards nach vorne, doch am Ende stand ein erneuter Ballverlust. Auch diese Chance nutzen die Berliner konsequent. Ein guter Drive wurde mit einem 1Yard-Lauf des Quarterback zum 14:0 abgeschlossen. Aufgrund der kurzen Spielzeit ist ein solcher Rückstand nur schwer aufzuholen. Mit wenigen Fehlern hat sich die hessische Auswahl Hessen Pride selber um fast alle Chancen auf das Finale gebracht. Der Druck der Defense führte zwar kurz darauf zu einem Safety, als der Quarterback der Berliner unter hohem Druck aus der eigenen Endzone heraus den Ball ins Aus wegschmeissen musste. Die Hessen gingen nun höheres Risiko. Aber selbst ein gelungener Punt-Fake brachte keinen zählbaren Erfolg. Auch ein Interception-Touchdown wurde aufgrund einer Strafe zurückgepfiffen. Das Spiel wurde hektischer und auch Hessen Pride machte sich durch unnötige Strafen das Leben schwer. In den entscheidenden Augenblicken fehlte zudem das Glück. Ein geblockter Fieldgoalversuch wurde von den Berlinern zu einem erneuten First-Down gesichert und kurz darauf zum 21:2 verwertet. Mit diesem Sieg legten die Berliner den Grundstein für den späteren Einzug in das Finale.
Der Headcoach von Hessen Pride Michael Treber baute nach dem Spiel sein Team auf. „Wir haben Fehler gemacht und verloren. Das kann passieren. Aber wichtig ist, das wir nicht mit gesenkten Köpfen dasitzen, sondern wieder aufstehen. Im nächsten Spiel müssen wir unseren Stolz zeigen, dem Gegner ins Auge sehen und Football spielen.