Mitteilung von Düsseldorf Panther vom 15.06.2004

Panther springen ins Halbfinale

Die Panther haben ihr Viertelfinale um die Deutsche Meisterschaft mit 42:0 (7:0/13:0/8:0/14:0) gegen die Stuttgart Scorpions gewonnen. Wie das Ergebnis schon aussagt, ließen sie dem Gegner aus Baden-Württemberg kaum Gelegenheit, sie in Bedrängnis zu bringen. Damit sind die Panther ins Halbfinale der Jugendbundesliga eingezogen.

Die Skorpione begannen durchaus vielsprechend, aber ihr Eröffnungsdrive endete in einem Turnover-On-Downs an der 36 Yard-Linie der Panther. Das Heimteam hingegen erzielte im Gegenzug die ersten Punkte zur 7:0-Führung, welche zu Beginn des zweiten Quarters auf 14:0 erhöht wurde. Auch die Defense hatte zwischenzeitlich ein Brikett mehr aufgelegt und bremste regelmäßig frühzeitig die gegnerischen Angriffe. Nach einem weiteren Touchdown hieß der beruhigende Zwischenstand 20:0 (Point-After-Touchdown failed). Kurz vor der Halbzeit tauchten die Scorpions erstmalig in der Red Zone der Panther auf, doch wiederum blieb ihnen der Weg in die Endzone versperrt. So gelang in dieser Phase #78 Jens Reinartz der erste von zwei Quarterback-Sacks an diesem Tage.

Zu Beginn der zweiten Hälfte gestaltete sich der Spielfluss zäh, als die Schiedsrichter mehrfach Raumverluste verhängten, weil beide Mannschaften das Regelbuch etwas überstrapazierten. Doch das hielt die Panther nicht davon ab, Punkte nachzulegen. Immer wieder vermochten sie mit variablem Spiel die Scorpions auszumanövrieren, so dass Touchdown und Two-Point-Conversion das 28:0 brachten. Nachdem Panther-Verteidiger Ruben Austin-Schmidt zuvor eine Interception bis an die Mittelinie zurücktragen hatte, ergab die folgende Angriffssequenz trotz guter Chancen in der Stuttgarter Red Zone lediglich ein Turnover-On-Downs. „Das geht auch anders“, wird sich der Panther-Verteidiger vielleicht gedacht haben, denn schon beim nächsten Angriffsversuch der Schwaben ging er an der eigenen 25 Yard-Linie erneut dazwischen und startete an der Außenlinie entlang selbst bis in die Endzone durch. 34:0. Mit dem PAT war das 35:0 hergestellt. Noch einmal kreuzte die Panther-Offense in Person von Team-Captain Christoph Ringel – nach vorheriger Interception von LB Christian Sitterz – in der Stuttgarter Endzone auf, so dass es am Ende 42:0 hieß.

Scorpions Headcoach Michael Eichel konstatierte: „Das war sicherlich ein schönes Spiel. Düsseldorf war sehr stark. Für uns war es schwer, zumal wir aus verschiedenen Gründen nur mit einem kleinen Kader anreisen konnten.“ Das Statement von Panther-Headcoach Steffen Breuer fiel ähnlich prägnant aus: „Wir wollten das Spiel gewinnen und haben es gewonnen.“

Die Punkte der Panther erzielten:
#84 Cengiz Atabek (10)
#14 Christoph Ringel (8)
#19 Andreas Trebski, #38 Ruben Austin Schmidt, #47 Sebastian Schönbroich, #88 Jens Scharfenberg (je 6)