Mitteilung von Düsseldorf Panther vom 22.03.2004

Vikings niedergekämpft!

Das Aufeinandertreffen des amtierenden Deutschen Meisters Düsseldorf Panther und des Österreichischen Meisters Vienna Vikings war mehr als ein internationales Freundschaftsspiel. Die Zuschauer erlebten am 20.März 2004 einen spannenden Schlagabtausch zweier spielstarker Teams, bei dem die Panther die Oberhand behielten und mit 25:6 (13:6;0:0;6:0;6:0) gewannen.

Bereits im ersten Quarter gingen die Panther überraschend schnell mit 7:0 in Führung. Einen weiten Pass von QB Andreas Trebski hatte sich WR Mathis Baumbach heruntergepflückt und war zum Touchdown in die gegnerische Endzone gesprintet (PAT good). Die Vikings konterten jedoch sofort und verkürzten auf 7:6 (PAT failed). Nun waren die Panther wieder am Zug und bauten ihre Führung durch einen Lauf von #47 Sebastian Schönbroich auf 13:6 aus (PAT failed). Durch den anschließenden Kickoff wurden die Vikings dicht an ihrer eigenen Endzone festgenagelt und die Panther-Defense ließ diesmal keine Entfaltung des Angriffsspiels zu. Nach einem geblockten Punt konnten die Panther in aussichtsreicher Position kein Kapital mehr daraus schlagen. Mit einem Turnover-On-Downs endete dieses Quarter.

Im zweiten Quarter machten die Wikinger mächtig Dampf, mussten sich trotzdem per Punt vom Ballbesitz trennen. Nicht lange, denn nach einem missglückten Trickspielzug der Panther eroberten sie den Ball an der gegnerischen 20 Yard-Linie zurück. Jetzt wurde es richtig brenzlig für die Panther. Aber die Verteidigung hielt und erzwang ein Turnover-On-Downs. Doch nur kurze Zeit zum Durchatmen, denn schon wenig später – es waren nur noch 2 Minuten zu spielen – war der Wikinger-Angriff wieder in gefährlicher Nähe der Endzone. Diesmal war es #22 Wasja Koch, der mit einer Interception dafür sorgte, dass dieser Vikings-Angriff keine Punkte einbrachte. Wiederum war die Freude darüber nur von kurzer Dauer, denn unmittelbar danach verschaffte ein Fumble den Wienern erneut eine gute Ausgangssituation. Es blieb jedoch bei einer knappen Panther-Führung zur Halbzeitpause.

Im dritten Quarter setzte sich fort, dass um jeden Zentimeter des Spielfeldes hart gekämpft wurde. Dann war es soweit. Ein langer Panther-Drive mit einem erfolgreich ausgespielten vierten Versuch wurde durch einen Touchdown-Pass auf #84 Cengiz Atabek abgeschlossen. Neuer Spielstand 19:6 (TPC failed). Nun rollten die Angriffe der Wikinger zwar noch mehrfach in bedrohliche Nähe der Panther-Endzone, doch die von Defense Coordinator Marc Stolikowski leidenschaftlich angefeuerte Verteidigung blieb für die Wikinger unüberwindbar.

So ging es in das vierte Quarter. Es war dann die Panther-Offense mit einer wie entfesselt aufspielenden O-Line, die mit einem langen Drive über das ganze Feld marschierte. Dabei mussten sie an der eigenen 1 Yard-Linie starten und als sie vor der gegenüberliegenden Endzone ankamen, waren nur noch 5 Minuten zu spielen. RB Christoph Ringel vollendete mit einem Lauf zum Endstand von 25:6 (PAT failed).

Die Spieler beider Teams wurden nach dem Abpfiff vor der Tribüne mit lang anhaltendem Applaus für ihre Leistung von den Zuschauern belohnt. Panther-Headcoach Steffen Breuer war ebenfalls sichtlich zufrieden und sagte: „Dieses Team hat heute Charakter gezeigt und wenn dann noch der sportliche Erfolg hinzukommt, ist das das Schönste für einen Trainer.“

Punkte für die Panther: #87 Mathis Baumbach (6) #47 Sebastian Schönbroich (6) #84 Cengiz Atabek (6) #14 Christoph Ringel (6) #15 Andreas Trebski (1)